Einladung Vernissage: Sonntag, 03. September 2023, 15:00 |
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Laura Põld lebt in Tallin/Estland. Sie entwickelt ihre materialsensiblen Arbeiten vorzugsweise aus Ton, Erde, Pflanzen, Keramik und textilen Rohstoffen. Aus diesen Materialien entstehen in ortsspezifischen Prozessen Installationen, in denen sich im weitesten Sinne „Erfahrungen“, erlebte Geschichten oder die Qualitäten eines bestimmten Raums verbinden. Besonders inspirierend für ihre künstlerische Praxis sind Anregungen, die sie aus Produktionen in Museen und Galerien bezieht sowie aus Konversationen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Anschauungen, aus denen innovative Ideen und neue Perspektiven hervorgehen können.
Laura Pöld studierte ab 2017 Keramik an der estnischen Akademie der Künste in Tallin (BA), 2010 Malerei an der Universität in Tartu (MA), anschließend plastische Konzeption/Keramik an der Universität Linz (MA). Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen im Baltikum, Polen, Österreich und Deutschland. Sie ist u.a. Laureat des Eduard Wiiralt und Kalmus Stipendium 2008, des Young Painter's Prize 2011, des großen Preises (2016) und des Hauptpreises der Kulturstiftung Estland (2018).ArtDialog e.V. setzt sich seit über 20 Jahren für die Förderung der Europäischen Integration durch Kunst ein.
Im Jahr 2022 startete der Verein erstmals ein Artist-in-Residence Programm für bildende Künstler*innen mit dem tschechischen Künstler Dominik Adamec, welches sehr erfolgreich verlief und alle Erwartungen erfüllte. Dieses Programm wird 2023 mit der bildenden Künstlerin Laura Põld aus Estland fortgesetzt.
Der Artist-in-Residence-Aufenthalt beinhaltet ein Stipendium, freie Unterkunft, einen Arbeitsraum in einem Atelier, fachkundige Betreuung sowie eine abschließende Ausstellung der in Bonn entstandenen Kunstwerke. Die Vergabe des Stipendiums für den Artist-in Residence-Aufenthalt 2023 beruht auf der Einladung von 13 ausgewählten Künstler*innen aus den baltischen Ländern durch ArtDialog e.V., die sich mit ihrem Curriculum Vitae und dokumentierten Beispielen ausgewählter Arbeiten bewerben konnten. Die Auswahl der Stipendiatin bzw. des Stipendiaten erfolgte durch eine Fachjury mit namhaften Fachleuten.
Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn