Einladung Finissage: Sonntag, 01. Oktober 2023, 15:00 Die Künstlerin wird persönlich anwesend sein. |
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Laura Põld lebt in Tallinn/Estland. Sie entwickelt ihre materialsensiblen Arbeiten vorzugsweise aus Ton, Erde, Pflanzen, Keramik und textilen Rohstoffen. Aus diesen Materialien entstehen in ortsspezifischen Prozessen Installationen, in denen sich im weitesten Sinne Erfahrungen, erlebte Geschichten oder die Qualitäten eines bestimmten Raums verbinden. Besonders inspirierend für ihre künstlerische Praxis sind Anregungen, die sie aus Produktionen in Museen und Galerien bezieht sowie aus Konversationen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Anschauungen, aus denen innovative Ideen und neue Perspektiven hervorgehen können.
Laura Põld studierte bis 2007 Keramik an der estnischen Akademie der Künste in Tallinn (BA), bis 2010 Malerei an der Universität in Tartu (MA), anschließend bis 2021 plastische Konzeptionen/Keramik an der Universität Linz (MA). Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen im Baltikum, Polen, Österreich und Deutschland. Sie ist u.a. Laureat des Eduard-Wiiralt-Stipendiums, des Köler Preises (2016), des Hauptpreises der Kulturstiftung Estland (2018) und des Claus Michaletz Preises (2021).
ArtDialog e.V. setzt sich seit über 20 Jahren für die Förderung der Europäischen Integration durch Kunst ein. Im Jahr 2022 startete der Verein erstmals ein Artist-in-Residence Programm für bildende Künstler*innen mit dem tschechischen Künstler Dominik Adamec, welches sehr erfolgreich verlief und alle Erwartungen erfüllte. Dieses Programm wird 2023 mit der bildenden Künstlerin Laura Põld aus Estland fortgesetzt.
Der Artist-in-Residence-Aufenthalt beinhaltet ein Stipendium, freie Unterkunft, einen Arbeitsraum in einem Atelier, fachkundige Betreuung sowie eine Ausstellung. Die Vergabe des Stipendiums für den Artist-in Residence-Aufenthalt beruht auf der Einladung durch ArtDialog e.V.. Die Auswahl der Stipendiatin bzw. des Stipendiaten erfolgt durch eine Jury mit namhaften Fachleuten.
Das Projekt wird gefördert durch die Stiftung Kunst der Sparkasse in Bonn