Hiermit laden wir ein zu Präsentationen von Werken unserer diesjährigen
Artist-in-Residence Ivana Bajec aus Kroatien
in der Galerie „Raum für Kunst und Natur“ von Cornelia Genschow in Gegenwart der Künstlerin:
Bildbeispiele der Werke von Ivana Bajec
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ArtDialog Artist-in-Residence 2025 Ivana Bajec (https://ivanabajec.com/) geboren 1990 in Pula, Kroatien 2019 Master of Art, |
Einzelausstellungen:(Auswahl)
2024 Mental Health Walk, Karpuchina Gallery, Prag, Tschechien
2021 Drive-In, Focus Eastern Europe, SWAB Barcelona, Spanien
2018 ODD, Zelenica, Tovarna Trog, Ljubljana, Slowenien
2016 Ivan Bajec, Simon Kocjancic, Galeria P74, Ljubljana, Slowenien
Gruppenausstellungen: (Auswahl)
2023 Iskanje novih podop, Galerija Simulaker, Novo Mesto, Slowenien
2022 viennacontemporary, Wien, Österreich
2019 That is to say, everyone, RAVNIKAR, Ljubljana
2017 OFF THE HOOK, Neurotitan Gallery, Berlin
2014 TRANS-FORM, Constantin Brancusi Gallery, Bukarest, Rumänien
Am 29. November wählte die Jury einstimmig die kroatische Künstlerin Ivana Bajec zum ArtDialog Artist-in-Residence 2025. Mitglieder der Jury waren Prof. Dieter Ronte, ehemaliger Direktor des Kunstmuseum Bonn; Dr. Klara-Drenker-Nagels, ehemalige Direktorin August Macke Haus Museum, Bonn; Sandro Parrotta, Gallerist Parrotta Contemporary Art, Köln/Bonn; Andreas Walther, bildender Künstler Köln/Taiwan; Cornelia Genschow, Direktorin Galerie Raum für Kunst und Natur, Bonn; Dr. Uta Friederike Miksche, stellv. Vorsitzende ArtDialog e.V., Kuratorin.
Ivana Bajec widmet sich in ihrem künstlerischen Schaffen sowohl der Malerei wie der Zeichnung. Ihre Arbeiten spiegeln ihr Interesse am Experimentieren und Improvisieren und zeichnen sich durch einen individuellen, spontanen Ansatz aus. Ihr Augenmerk richtet sich auf die intellektuellen und geistigen Herausforderungen unserer Zeit, wie sie durch die verschiedensten Medien und eigene Anschauung für sie erfahrbar werden. Ihre Reflexion des Unbehagens an unserer Zeit bringt ein malerisches und zeichnerisches Werk hervor, das wie ein individuelles Tagebuch gelesen werden kann. Gleichwohl verweisen ihre Arbeiten auf keine konkreten Ereignisse, sondern transzendieren ihr Unbehagen durch eine unverwechselbare Formensprache aus Abstraktion und zeitgenössischen Symbolen der Medienwelt und einer pastellfarbenen, leichten Farbpalette zu der individuellen, auch humorvollen Unmittelbarkeit ihrer Arbeiten. Sie gehen über eine direkte Stellungnahme zum gegenwärtigen Unbehagen hinaus und können als Möglichkeit verstanden werden, die heitere und unbeschwerte Seite des Lebens wahrzunehmen.
Uta Friederike Miksche
Projekt-Konzeption
Artist-in-Residence in Bonn 2025 und
Ausstellung „Innvationen von Ivana Bajec aus Kroatien“
ArtDialog e.V. setzt sich seit 22 Jahren für die Förderung der Europäischen Integration durch Kunst ein. Nach zahlreichen Gruppenausstellungen mit Künstler*innen aus 18 verschiedenen Ländern startete der Verein im Jahr 2022 erstmals auch ein Artist-in-Residence Programm für bildende Künstler*innen. Die ersten drei Projekte mit dem Künstler Dominik Adamec aus Tschechien, der Künstlerin Laura Põld aus Estland und der Künstlerin Pauliina Heinänen aus Finnland verliefen sehr erfolgreich und erfüllten alle Erwartungen (s. Erfahrungsberichte unter https://www.artdialog-bonn.de/artist-in-residence ). Dieses Programm soll 2025 mit der bildenden Künstlerin Ivana Bajec aus Kroatien fortgesetzt werden.
Der Artist-in-Residence Aufenthalt beinhaltet ein Stipendium, freie Unterkunft, einen Arbeitsraum in einem Atelier, fachkundige Betreuung sowie eine abschließende Ausstellung der in Bonn entstandenen Kunstwerke. Voraussetzung für die Vergabe ist eine abgeschlossene künstlerische Ausbildung; außerdem sollte sich der/die Künstler*in bereits durch erfolgreiche künstlerische Tätigkeit ausgezeichnet haben.
Die Vergabe des Stipendiums für den Artist-in Residence-Aufenthalt beruht auf der Einladung ausgewählter Künstler*innen aus Kroatien durch ArtDialog e.V., die sich bis September 2024 mit ihrem Curriculum Vitae und dokumentierten Beispielen ausgewählter Arbeiten bewerben konnten. Die Auswahl der Stipendiatin bzw. des Stipendiaten erfolgte im November 2024 durch eine Fachjury mit namhaften Fachleuten nach demselben Verfahren wie im Vorjahr (s. o.a. Erfahrungsbericht).
Die Künstlerin Ivana Bajec wird sich und ihre Arbeit im Rahmen der Offenen Ateliertage in der Bonner Nordstadt vorstellen. Am Ende des Aufenthalts werden die Arbeitsergebnisse in einer öffentlichen Ausstellung „Innovationen von Ivana Bajec aus Kroatien“ im „Raum für Kunst und Natur“ in der Eifelstraße 22, 53119 Bonn der Öffentlichkeit präsentiert. Das Projekt wird mit einer Pressearbeit begleitet; der Bericht über den einmonatigen Aufenthalt der Stipendiatin in Bonn wird der örtlichen Presse und den Förderern zur Verfügung gestellt sowie auf der Website von ArtDialog e.V. veröffentlicht.
Das von ArtDialog durchgeführte Artist-in-Residence Programm ist in seiner Art in Bonn als international ausgerichteter Stadt einmalig. Das Programm mit seiner kulturellen Vielfalt führt zu einem mehrfachen Gewinn für die Stadt, seine Bürger, die Bonner Kunstszene sowie auch für die ausgewählte Stipendiatin und deren Herkunftsland Kroatien:
- Durch die Interaktion der am Residence-Programm teilnehmenden Künstlerin aus Kroatien mit dem kulturellen und künstlerischen Klima in Bonn werden Kreativität und kulturelle Vielfalt wechselseitig zum Vorteil beider Seiten gefördert.
- Die Stipendiatin gewinnt ein vertieftes Verständnis für Deutschland und seine Kultur und trägt als Multiplikatorin international zum besseren Verständnis zwischen den Menschen Europas und seinen Kulturen und zum Abbau von Vorurteilen bei.
- Gleichzeitig gewinnen die Menschen in der Region Bonn lebendige Einblicke in den kulturellen Hintergrund der teilnehmenden Künstlerin und deren Herkunft.
Zielgruppe sind alle kulturinteressierten Bürger*innen. Der Artist-in-Residence Aufenthalt und die abschließende Ausstellung werden durch persönliche Einladungen an über 1.000 Adressaten gem. Verteiler ArtDialog und durch eine ausführliche Pressearbeit in Bonn und bei überregionalen Presseorganen öffentlich kommuniziert. Der General-Anzeiger in Bonn informiert üblicherweise über anstehende Termine und berichtet erfahrungsgemäß ausführlich über die Ausstellung.